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«Senioren auf dem Karren» – Ausflug vom 20.09.2018

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Nicht von einem Seniorentransport auf rustikalem Gefährt ist hier die Rede, sondern vom kürzlichen Ausflug des Vereins Senioren für Senioren Sargans auf den Dornbirner Hausberg: den «Karren».

Die stattliche Schar von 52 Seniorinnen und Senioren hatte sich am frühen Morgen beim Bahnhof Sargans versammelt, um – wie immer per ÖV – den Ausflug nach Dornbirn zu starten. Die Fahrt durchs Fürstentum und das obere Vorarlberg war den meisten eher mit dem Auto oder Bus als mit der ÖBB vertraut; so eröffneten sich für manche neue Ausblicke in die überrheinische Landschaft und Dörfer.
In Dornbirn gab es genügend Zeit für eine Kaffeepause und «Lädelen».
Für die Interessierten gab Reiseleiter Wolfgang Sieber auf dem Marktplatz einen Überblick über die historische, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung der mit
rund 50 000 Einwohnern bevölkerungsreichsten Stadt im Bundesland Vorarlberg.

Unübersehbares Monument ist die Stadtpfarrkirche St. Martin, die mit dem gewaltigen Säulenvorbau wie ein Tempel aus der Antike wirkt. In der heutigen Form ist es die fünfte Kirche nach vier Vorgängerinnen an der gleichen Stelle. Ihr Bau um 1840 fiel in die Zeit des Klassizismus, in der für monumentale Gebäude gerne römisch-griechische Tempelarchitektur als Vorbild diente.

Bedeutend älter ist das «Rote Haus» von 1639 als eigentliches Wahrzeichen von Dornbirn, das 1954 beinahe abgerissen worden wäre.

Für Wolfgang Sieber – auf der Schweizerseite im gegenüberliegenden Widnau aufgewachsen – waren Dornbirn und das Reiseziel Karren sozusagen ein Heimspiel: «Ich habe den Berg täglich vom Küchenfenster aus gesehen.»
Ein Stadtbus führte die Reisegesellschaft zur Talstation der Karren-Seilbahn, die in nur knapp fünf Minuten auf den Berg auf 976 m Höhe schwebt.

Das moderne Panoramarestaurant mit grosser Terrasse und Aussichtsplatzform verfügt über eine leistungsfähige, exzellente Küche, wovon sich die Seniorinnen und Senioren überzeugen konnten.

Um die zugeführten Kalorien wieder abzubauen, respektive her auszuschwitzen, bot die im Prospekt als «einfacher» Rundgang angepriesene Wanderung mehr als genug Möglichkeiten. Sie erwies sich als recht steiles und treppenreiches Auf und Ab;
ein paar Unentwegte, allerdings vorgewarnt, nahmen den Abstieg in die Rappenlochschlucht unter die Füsse. Jedenfalls haben es alle überlebt und traten wohlbehalten und vollzählig die Rückfahrt an.